Eigenschaften (phys.)

Allein schon  der Anblick eines Aerogels wirkt irgendwie unrealistisch, wie eine Täuschung des Auges:
Die Konturen des Stückes "verschwimmen" regelrecht mit der  Umgebung, als sei es Rauch.

Siehe dazu die Bilder:

Die Schatten  sind auf den Bildern weit stärker zu erkennen, als die Stücke selber.

So ist es auch „in echt“ !
Trotzdem ist es fest und man kann es anfassen und fühlen .
Es fühlt sich ähnlich an wie Styropor . 
Im Durchlicht erscheint es gelblich-orange (je nach Materialstärke)
Vor dunkelem Hintergrund hingegen bläulich-weiss.
Daher hat dieses seltene High-Tec-Material auch den Spitznamen "Frozen-Smoke" bekommen.

Dieses Verhalten ist in den Strukturen  eines Aerogels begründet, welche zum Teil in der Grösse der Wellenlänge sichtbaren Lichtes liegen und das kurzwelligere (blaue) Licht  dann streuen, wärend das langwelligere (rötliche) Licht passieren kann.  

Silikat-Aerogele   widerstehen   hohen Temperaturen  bis zur  Rotglut!
Dabei isolieren bis zu  40 mal! besser als Styropor, je nach Sorte.

Die Dichte reicht in Extremfällen bis wenige Kilogramm pro Kubikmeter heran- also kaum noch „schwerer“ als Luft selber !

Dann ist das Material jedoch extrem wabbelig und fragil und praktisch kaum anwendbar.
Die praktisch  gebräuchlichsten  Aerogele liegen darum  dichtemässig  ähnlich  wie ein Schaumstoff,

Also grob gesagt 50-500 Gramm pro Liter, je nach Sorte und gewünschter Anwendung.

 

Wenn man leicht (!)  dagegenstösst, dann klingt es, Je nach Abmessungen und Sorte  manchmal wie ein massiver Metallblock , manchmal aber auch wie ein Stück Styropor.
Es fühlt sich auch  an wie Styropor und hat auch eine ähnliche Elastizität,  „Härte“ und „Festigkeit“ .

Es ist jedoch in Gegensatz zu diesem  extrem spröde, was seine Anwendungen stark einschränkt.

www.aerogele.come-mail:info@aerogele.comAerogele